Die Nutzung des Einsparpotentials bei den Verfahrenskosten, die sich durch einen überbetrieblichen Maschineneinsatz realisieren lassen, führte zur Gründung der Maschinenringe und LFGen. Auch heute hat der Gründungsgedanke nichts an Aktualität eingebüßt; die hohe Kapitalintensität ist eine häufige Ursache für Liquiditätsprobleme in den landwirtschaftlichen Betrieben. Folgerichtig ist die Organisation der überbetrieblichen Maschinenverwendung die Kernaufgabe der Maschinenringe und LFGen geblieben.

Jedes Jahr werden alleine für rund 4 Millionen € Maschinen an die Mitglieder vermittelt. Alternativ hätten die Mitgliedsbetriebe einen weitaus höheren Betrag ohne die Kosteneinsparungen der ÜMV aufwenden müssen.

Einen sehr hohen Anteil – in den meisten Gegenden über 90% – nimmt die überbetriebliche Maschinenverwendung im Zuckerrübenanbau ein. Auch im Futterbau und bei den Mähdruschkulturen nutzen viele Landwirte die Kostenvorteile überbetrieblichen Agierens.